Im Land der Macs und Lochs, des Whisky und Single-Lane-Roads

Teil 1

9. bis 30. Mai

Schottland – seit Langem ein Traumziel für mich, besonders vor dem Hintergrund meiner bisher zwölf Besuche von Irland. Die Verwandtschaft der Kelten zu erleben, sie in der Natur zu spüren und in den Pubs zu probieren war immer ein Wunsch, der sich bisher nicht erfüllt hatte.

Da kommt Manfred, ein ausgefuchster Fotograf, ins Spiel, der mir eines Tages erzählt, er würde gerne zum Fotografieren nach Schottland fahren, dass er dabei aber nicht alleine unterwegs sein möchte, denn aus seiner Familie würde niemand unter dem Vorzeichen ‚Fotoreise‘ mitmachen. 

Fotoreise – da kann ich mir gut vorstellen mitzumachen, wenn dabei auch die Perla Negra II zu Hause in der Garage bleiben muss.
Doch andererseits stellt mir Manfred für den Blog etliche seiner schönen Fotos zur Verfügugung, dafür herzlichen Dank.

Es dauert nur ein Telefonat und wir sind mitten in der Planung – der Vorlauf bis zur Abreise läuft und dauert etwa ein dreiviertel Jahr. Route planen, Fähre buchen und auf die richtige Jahreszeit warten.

Erfahrene Schottlandreisende raten, entweder im Mai oder im September zu reisen; ähnlich wie in Irland sind das die beiden Monate mit der größten Chance neben Regen und Nebel auch einige sonnige Tage zu bekommen.

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Spaniens  Süden – mitten im bayrischen Winter

30. März. – 20. April 2022

2022 scheint das ‚Jahr 1‘ nach der Pandemie zu werden und obwohl noch nicht wirklich klar ist, wie sich die Seuche weiter entwickeln wird, konkretisieren sich die Pläne für größere ‚Ausflüge‘ immer mehr.

Koni, ein Motorradfreund, plant, seine neue R 1250 GS ADV mit dem LKW nach Malaga bringen zu lassen, um den Frühling möglichst schon früh im Jahr genießen zu können. Keine schlechte Idee, denke ich und schließe mich den Vorbereitungen an. Heini will auch dem Winter entfliehen und ist von der Idee, auf Achse von Andalusien nach Hause zu fahren begeistert, er ist der Dritte im Bunde.

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Der Kreis ist geschlossen – das Finale

Kilometerstand: 23.806

Nach all der Fahrerei und dem stetigen Wechsel der Landschaften finden wir in Margaret River den geeigneten Platz, um unsere Reise ausklingen und die, in den letzten Monaten gesammelten Eindrücke ein wenig sitzen zu lassen. Doch ganz tatenlos können und wollen wir nicht bleiben. Immer wieder haben uns die Leute von den Weingütern und dem guten Wein in der Region vorgeschwärmt, was uns neugierig gemacht hat. „Der Kreis ist geschlossen – das Finale“ weiterlesen

Die Monsterwelle, das Tal der Giganten und auf Du und Du mit den Rochen

Kilometerstand: 23.132

Die Tage in Esperance gehen schnell vorbei. Wir haben uns vorgenommen, doch noch mal einen Abstecher ins Land zu machen und uns eine weitere geologische Kuriosität anzusehen – den Wave Rock. Etwa 350 Kilometer fahren wir Richtung Norden, in den ‚Western Wheat-Belt‘, wie die Aussies die Gegend nennen, „Die Monsterwelle, das Tal der Giganten und auf Du und Du mit den Rochen“ weiterlesen

Australien, einmal ganz anders

Kilometersand: 18.653

Wir verlassen das ‚Rote Zentrum‘ wieder auf demselben Weg, wie wir gekommen sind und nehmen zuerst den Lasseter Highway nach Osten. Am selben Tag als wir Yulara verlassen zieht ein riesiges Tiefdruckgebiet von Südwesten herauf und bringt schwarze Wolken voller Regen mit. Zuerst haben wir sie nur im Rücken und kommen ungeschoren davon, da wir schneller sind, als sie.  

Doch als wir auf den Stuart Highway nach Süden einbiegen, „Australien, einmal ganz anders“ weiterlesen

Uluru, der ideelle Schwerpunkt Australiens – Ayers Rock, der Touristenmagnet

Kilometerstand: 17.376

Coober Pedy liegt hinter uns und wir spulen die restlichen Kilometer in das Rote Zentrum nach und nach ab. So biegen wir am Erldunda Roadhouse vom Stuart Highway auf den Lasseter Highway und passieren bald auch den Wegweiser, der uns den Weg ins Red Center weist. „Uluru, der ideelle Schwerpunkt Australiens – Ayers Rock, der Touristenmagnet“ weiterlesen

Der Süden, Kuriositäten am laufenden Band

Kilometerstand:  16.400

Tief beeindruckt von der spektakulären Great Ocean Road fahren wir zwar in Küstennähe aber doch schon inmitten von Wiesen und Wäldern in Richtung Norden. Dabei liegt die Stadt Mount Gambier auf dem Weg und dort finden wir einen fast kreisrunden See oberhalb der Stadt, der in einem alten Vulkankrater entstanden ist. Und weil das Wasser die meiste Zeit blau wie eine Pflaume ist, heißt er nach australischer Sitte ganz einfach ‚Blue Lake‘. „Der Süden, Kuriositäten am laufenden Band“ weiterlesen

Unser Weg nach Süden – Canberra, Melbourne und dann großes Kino

Wir verabschieden uns von Sydney, der lebhaften und facettenreichen Stadt und machen uns auf in die Hauptstadt, nach Cánberra, wo die Betonung auf dem ersten a liegt, haben uns die Aussies gelernt. Der Regierungssitz befindet sich etwa in der Mitte zwischen Sydney und Melbourne und zwar sehr schön in den Bergen gelegen. Die streitenden Politiker haben bei der Entscheidung, eine neue Hauptstadt zu bauen, wohl sehr darauf geachtet, „Unser Weg nach Süden – Canberra, Melbourne und dann großes Kino“ weiterlesen