Im Land der Wasserfälle unterwegs nach Peru

Kilometerstand in Máncora (Peru); 12.041 km

Nach den weihnachtlichen Highlights in Quito wollen wir in Richtung Süden und haben uns entschieden, in den wegen des Thermalwassers und der vielen Wasserfälle bekannten Ort Baños zu fahren. Er liegt nur knapp 200 km südöstlich von Quito und ist für fast alle Traveller ein Ziel, das sie nicht links liegen lassen.

Kaum sind wir aus der Stadt, fahren wir auf der gut ausgebauten Panamerikana immer leicht bergauf. Fast unmerklich steigen wir auf über 3.500 m und fahren danach wieder auf die bereits gewohnten 2.800 m hinunter. Meiner Perla Negra ist die Höhe schon anzumerken, aber sie läuft immer noch gut genug, um bergauf auch die schnellsten Lastwagen zu überholen. Wegen der Wolken haben wir leider keine Sicht auf den bekannteren der beiden Hausvulkane von Quito, den Cotopaxi – schade.

In Baños angekommen nehmen wir sofort ein Bad in der Therme. Das Wasser ist stark mineralhaltig, daher trüb und im wärmste Becken hat es 43° C.Therme am Wasserfall

Therme

Wir lernen Jim, einen älteren Herren aus den USA kennen, der uns erzählt, er hätte hier das Hotel Posada del Arte und sein Sohn, Jason sei der Koch. Wir besuchen Jasen nach unserem Bad und beschließen uns von ihm bekochen zu lassen.

Und beim Teutates, es ist eine Wucht. Es gibt eine wunderbare Suppe, Broccoli und Avocado gemischt. Danach eine Forelle auf kreolische Art und als Nachtisch kommt der göttliche Cheescake.

2. Gang, Forelle kreolische Art

Nachtisch: Cheesecake

Trotz der guten Rahmenbedingungen reißen wir uns wieder los und fahren den Fluß entlang nach Puyo. Wir folgen der Strasse nach Süden und kommen bis Limón, als nach dem Ort die Strasse auf einen Pass klettert. Sie hat sich in den letzten 10 Jahren sicher nicht verändert und ist natürlich ungeteert. Nach gut 10 km mündet sie in die Strasse von Cuenca und da beginnt die Teerdecke wieder.Im Dschungel unterwegs

 

Erleichtert geben wir wieder Gas, denn es sind noch knapp 100 km zu unserem Zielort Gualaquiza, eine Stadt mitten im Dschungel. Doch 60 km vor dem Ort hört die Teerstrasse auf und wir fahren auf der für den Teerbelag vorbereiteten Strasse, in die Steine wie Katzenköpfe eingefahren sind. Es rüttelt uns kräftig durch und bei einigen Schlammdurchfahrten sind Mut und Können gefragt. Die Fahrt wirft uns zeitlich weit zurück, so dass wir gerade noch vor Einbruch der Dunkelheit in Gualaquiza ankommen.Qualaquiza - Stadt im Dschungel

 

Dafür entschädigt uns der nächste Tag mit einer perfekten Strasse und einem Pass von über 2.800  m auf dem Weg nach Loja (sprich: Locha)Brücke der besonderen Art

In Loja wollen wir Silvester feiern – die örtlichen Sitten für das Fest sind uns aber nicht geläufig. Wir beschließen um acht Uhr zum Essen zu gehen und wollen dann schön langsam ins Neue Jahr hinein feiern, das Feuerwerk wollen wir uns von der Strasse aus ansehen.Silvestergespenster

 

Auf dem Weg zu einem Restaurant stellen wir fest, dass fast alle geschlossen haben. Und als wir bei den wenigen, die noch offen haben rumshopen, um das Beste zu finden, macht eines nach dem anderen zu. Wir stehen um neun Uhr da, sind hungrig und haben keine Wahl, als in einen Schnellimbis zu gehen, um nicht hungrig ins Bett zu kommen. Um halb elf hat für uns der Spaß ein Loch und wir gehen ins Hotel und verschlafen die Neujahrsnacht.

Zu Neujahr wollen wir auf unserer Fahrt ein neues Länderkapitel aufschlagen – wir wollen nach Peru. Wie immer steht vor allen neuen Ländern die Ausreise aus dem einen und die Einreise in das neue Land – bisher haben wir so unsere Erfahrungen, was die notwendige Zeit und die Anzahl der Schritte betrifft. Aber nichts von alle dem ist heute ein Thema. Die Ausreise für Mann und Maschine dauert keine fünfzehn Minuten und die Einreise nimmt nicht mehr als eine gute halbe Stunde in Anspruch. Der Peruanische Zöllner, man braucht ihn für das “Permiso‘ zur zeitweisen Einfuhr des Motorrads, heißt mich nach getaner Arbeit in seinem Land ausdrücklich herzlich willkommen und fragt nach dem Woher und Wohin aus persönlichem Interesse. Ein schöner Beginn inPeru.

Wir wollen noch heute an die See und fahren durch den Norden der peruanischen Wüste nach Máncora. In einem Hotel direkt am Strand lassen wir uns für die nächsten Tage nieder.Máncora/Peru

 

Den Norden Perus wollen wir beim nächsten Mal aufrollen.

2 Antworten auf „Im Land der Wasserfälle unterwegs nach Peru“

  1. Hola Papito!
    Wie schön das alles ausschaut! Da wird man trotz der hier wiedergekehrten Sonne sehr mit dem Reisefieber-Fernweh-Virus infiziert!! 😉
    Wünsch Euch zwei Silvestergeister 😉 weiterhin eine schöne Zeit und gute Fahrt auf den Rüttelpisten! -Wobei es bei uns mittlerweile auch ganz schöne Löcher in den Straßen gibt!
    Passts gut auf Euch auf,
    Deine Claudi

  2. huii paul i glaub du host di verfahrn bei dene bilder hams gjodl a..grinss
    aber du siehts du wirst beoachtet,,du an so an käfer des war mei erstes auto schau mal nach da zulassungsnr.grinss
    na dann fahr vorsichtig und pass auf gell servus aus dem schönen furth ..!

    ( psst soll keiner lesn…und , tut da da osch scho weh..vom sitzn..ggrinss)

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